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Johanna Zimmer, Sopran
Die Sopranistin Johanna Zimmer wurde in Backnang geboren und erhielt früh Klavier-, Orgel- und Gesangsunterricht bei ihrer Mutter Rita Zimmer.
Im Jahr 2001 begann sie ein Kirchenmusikstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, das sie 2008 mit dem A-Diplom beendete.
Parallel dazu nahm sie im Sommer 2005 ein Gesangsstudium (KA) bei Prof. Ulrike Sonntag auf, das sie später bei Prof. Renée Morloc (Gesang) und Marie Helle (szenische Darstellung) fortsetzte und Anfang 2010 mit Auszeichnung abschloss. Momentan studiert sie weiterhin bei Prof. Morloc im Studiengang Solistenklasse.
Weitere künstlerische Impulse erhielt sie bei Meisterkursen von Edith Wiens und Dunja Vejzovic.
Als Solistin im oratorischen Bereich war sie u.a. mit Werken von Bach, Händel, Mendelssohn, Brahms und Fauré zu hören, auf dem Gebiet der Neuen Musik sang sie neben Werken von Arnold Schönberg, Helmut Lachenmann, George Crumb und Luigi Nono Uraufführungen von Mike Svoboda und Bernd Asmus. Die Deutsche Erstaufführung der "Missa Deo Gratias" von Jean-Pierre Leguay wurde vom SWR aufgezeichnet.
Als Mitglied von ensemble v.act (Leitung: Prof. Angelika Luz) war sie in diversen szenischen Projekten mit Neuer Vokalmusik zu erleben, u.a. als Pierrot im szenischen Projekt "Pierrot lunaire - Cabaret Voltaire" in Zusammenarbeit mit der Staatsoper Stuttgart.
Im Oktober 2009 gewann sie beim Gesangswettbewerb des Lionsclubs Stuttgart-Schlossgarten den 1. Preis.
johanna-zimmer.com
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Susanne Leitz-Lorey, Sopran
lyrischer Sopran, studierte an der Musikhochschule Stuttgart. Nach Abschluss des Gesangsstudiums 1988 besuchte sie die Opernschule und legte 1991 die Bühnenreife ab. Kurse bei Eugen Rabine, Judith Beckmann, Barbara Schlick und Ingrid Figur vervollständigen ihre Studien.
In Zusammenarbeit mit Helmuth Rilling, Ingo Metzmacher, Hans Zender, Manfred Schreier und anderen ist sie als Konzertsängerin vielfältig künstlerisch tätig. Ihr Repertoire umfasst sämtliche große Oratorienpartien. Sie wirkt mit bei CD-Produktionen, Rundfunkaufnahmen und Operngastspielen.
Ihre Liebe gilt darüber hinaus dem Liedgesang, seit 1991 ist sie Mitglied der Neuen Vocalsolisten Stuttgart.
neuevocalsolisten.de
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Truike van der Poel, Mezzosopran
studierte zunächst Altphilologie in Leiden, später Gesang in Den Haag und parallel dazu Chorleitung in Rotterdam. Nach dem Dirigierexamen war sie bis 2001 Lehrbeauftragte für Chorleitung an der Musikhochschule Hannover. Seitdem widmet sie sich ausschließlich dem Gesang.
Neben dem barocken und klassischen Oratoriumfach profilierte sie sich besonders auf dem Gebiet der Neuen Musik und gastierte u.a. beim Warschauer Herbst, beim Davos Festival, bei Musica Viva (München), in der Alten Oper (Frankfurt) und im IRCAM (Paris).
Truike van der Poel wirkte regelmässig im Balthasar Neumann-Chor (Thomas Hengelbrock) und der Schola Heidelberg (Walter Nussbaum) mit und arbeitete als Gastsolistin mit dem Ensemble L'Itinéraire und dem Ensemble Resonanz zusammen.
Sie sang solistisch in Uraufführungen vokaler Kammermusik von u.a. Salvatore Sciarrino, Carola Bauckholt, René Leibowitz, Dora Cojocaru, Thomas Stiegler, Erik Oña, Caspar Johannes Walter u.v.a. und gehört als "Stimme" zum Kölner Thürmchen Ensemble.
Seit 2007 ist sie Mitglied der Neuen Vocalsolisten Stuttgart.
truike.de
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Martin Nagy, Tenor
Martin Nagy erhielt nach dem Studium der Schulmusik an der Stuttgarter Musikhochschule mit den Hauptfächern Violine und Gesang, der Liedklasse und des Opernfachs zunächst ein Engagement an der Oper Annaberg-Buchholz.
Seit 1993 ist er freischaffender Konzert- und Opernsänger. Zahlreiche Rundfunk- und CD-Produktionen dokumentieren seinen Weg als Solist. Ein Schwerpunkt und zugleich belebender Kontrapunkt zu seiner Tätigkeit als Oratoriensänger ist heute die Arbeit mit den Neuen Vocalsolisten.
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Guillermo Anzorena, Bariton
ist in Mendoza, Argentinien geboren. Er studierte Gesang an der Hochschule für Musik der Universität National von Cuyo. 1991 war er Preisträger beim Gesangswettbewerb "Junge Stimmen" in Buenos Aires, 1993 wurde er von der Richard-Wagner-Gesellschaft als "Junges Talent des Jahres" ausgezeichnet.
Verschiedene Stipendien ermöglichten ihm, sich in Argentinien intensiv mit dem deutschen Lied zu beschäftigen. Guillermo Anzorena lebt seit 1994 in Karlsruhe, absolvierte an der dortigen Hochschule für Musik ein Aufbaustudium sowie eine Ausbildung an der Opernschule. Seine Engagements als Opernsänger führten ihn u. a. zum Konstanzer Opernsommer und zur Jungen Oper Stuttgart. CD- und Rundfunkaufnahmen, u. a. mit dem SWR und der Jungen Oper Stuttgart begleiten seine solistische Laufbahn. Er spielte mehrere Liedzyklen von Carlos Guastavino ein und konzertiert als Mitglied der Ostinato-Stiftung international mit Werken zeitgenössischer argentinischer Komponisten.
Seit März 2000 ist er Mitglied der Neuen Vocalsolisten Stuttgart. Zahlreiche Konzerttourneen des Ensembles führen ihn durch das In- und Ausland. Bei einem Gastspiel der Neuen Vocalsolisten in Bergamo sang er die Hauptrolle bei der Weltpremiere der Oper Si von Roberto Andreoni. Seit Oktober 2000 ist er als Dozent für Gesang an der Hochschule für Kirchenmusik in Tübingen tätig.
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Andreas Fischer, Bass
Der Bass Andreas Fischer studierte Schulmusik und Gesang in Stuttgart und Wien. Schon während des Studiums wurde das Interesse an zeitgenössischer Musik zum zentralen Aspekt seiner Arbeit. Als freischaffender Sänger, Ensembleleiter und als der Bass der Neuen Vocalsolisten Stuttgart wirkte er bei ungezählten Uraufführungen, CD – und Rundfunkproduktionen mit. Dabei ist ihm der enge und produktive Kontakt zu den Komponisten besonders wichtig. So arbeitete er in den letzten Jahren intensiv mit Karlheinz Stockhausen, Helmut Lachenmann, Luciano Berio, Peter Eötvös, Chaya Czernowin, Brian Ferneyhough, Beat Furrer, Salvatore Sciarrino und George Aperghis zusammen, um nur Einige zu nennen.
Sein besonderes Interesse gilt auch dem Musiktheater. So sang er 2000 beim Festival d'automne in Paris die Rolle des Perseo in der Oper Perseo e Andromeda von Salvatore Sciarrino, stellte bei den Schwetzinger Festspielen 2001 den Bacon in der gleichnamigen Oper von Manuel Hidalgo dar, war 2003 bei der Uraufführung von Hilda Paredes' Oper The Phantom Palace beim Festival of Arts and Ideas in New Haven in der Titelpartie des Benefactor zu hören und sang sämtliche Basspartien bei der Weltpremiere von Brian Ferneyhoughs Shadowtime im Rahmen der Münchner Biennale, beim Festival d'autommne in Paris, in der English National Opera in London und beim Lincoln Center Arts Festival in New York.
Mit der Rolle des Father in der Oper Zaide/Adama von Chaya Czernowin debütierte er im Sommer 2006 bei den Salzburger Festspielen. Mit derselben Produktion gastierte er 2007 am Theater Basel und war in einer Neuproduktion derselben Oper im Frühjahr 2008 am Theater Bremen zu sehen. Es folgten Uraufführungen von Enno Poppes Oper Arbeit, Nahrung, Wohnung und Aura, der Oper von José Maria Sanchez-Verdù. Im Sommer 2010 führte er Chaya Czernowins Oper Pnima an der Staatsoper Stuttgart auf.
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